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Gehaltsverhandlungen: 5 Dinge die du nicht sagen solltest

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Egal ob du bereits einen Job besitzt und das Gefühl hast, eine Gehaltserhöhung zu verdienen, oder ob du einen neuen Job hast und Gehaltsverhandlungen mit deinem zukünftigen Arbeitgeber führen musst – Gehaltsverhandlungen sind stets ein lästiges Thema für alle Beteiligten. Wenn du dich fragst warum das der Fall ist, haben wir die Antwort für dich:

Angestellte wollen stets so viel Geld verdienen, wie möglich, wobei im selben Zug Unternehmen gerade so viel zahlen wollen, dass Sie die Angestellten halten können. Das ist der fundamentale Unterschied, der in den meisten Fällen eine Differenz erzeugt, die nicht wieder ausgeglichen werden kann.

Dennoch gibt es keinen Grund die Hoffnung in Sachen Gehaltserhöhungen zu verlieren. Wir haben unsere Tipps zur Gehaltsverhandlung zusammengefasst, um dir im nächsten Gespräch eine bessere Ausgangsposition zu ermöglichen.

Es gibt einige Dinge, die während einer Gehaltsverhandlung getan werden können um sicherzustellen, dass du bekommst was du willst und viel wichtiger – was du verdienst. In unserem Blog zum Thema Gehaltserhöhung: Wie viel ist realistisch findest du heraus, wie hoch du deine Gehaltserhöhung ansetzen kannst. Wie immer ist die Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Stell sicher, dass du weißt, wo du im Moment in deinem Job stehst, was du erreicht hast und was du dem Unternehmen in Zukunft bringen kannst, um eine Gehaltserhöhung zu rechtfertigen. Aus dieser Position heraus, kannst du Argumente ausarbeiten, die deinem Arbeitgeber ein Fundament zur gewünschten Gehaltserhöhung bieten. Hierbei spielt die richtige Kommunikation in den Gehaltsverhandlungen eine wichtige Rolle. Deshalb haben wir für dich unsere Top 7 Aussagen herausgesucht, die du in einer Gehaltsverhandlung niemals sagen solltest.

„Ich glaube …” , „Ich denke…”, „Ich brauche…,” 

Rede in den Gehaltsverhandlungen nicht darüber, was du glaubst oder denkst. Fokussiere dich auf die Sachen, die du wirklich kannst! Denke stets daran, dass das Ziel des Arbeitgebers ist, dir gerade so viel zu zahlen, dass er dich im Unternehmen halten kann. Gerade deswegen ist es in Gehaltsverhandlungen wichtig, ihm zu zeigen, dass das Unternehmen dich braucht – und nicht du das Unternehmen. Was bringst du in das Unternehmen ein, was eine Gehaltserhöhung gerechtfertigt? Hast du diese Frage in den Gehaltsverhandlungen erstmal beantwortet, nutze Kennzahlen und Erfolge, die deine Aussagen untermauern.

„Nein”  

Sicherlich gibt es die Möglichkeit ein Angebot im Laufe einer Gehaltsverhandlung abzulehnen. Bist du jedoch weiterhin offen für Verhandlungen, solltest du das Wort „Nein” auf jeden Fall vermeiden. Generell solltest du darauf achten, in den Gehaltsverhandlungen stets positive Ausdrücke zu verwenden. Aussagen wie „ich will nicht” oder „ich werde nicht” zeigen dem Arbeitgeber, dass du an einer Verhandlung nicht interessiert bist. Benutze in Gehaltsverhandlungen Phrasen wie „ich würde mich besser fühlen, wenn” oder „ich würde vorschlagen, dass” um die Kommunikation am Laufen zu halten.

„Ja”

Auch wenn früher oder später der richtige Zeitpunkt kommen wird, um die ausgehandelte Gehaltserhöhung zu akzeptieren, ist er jetzt vielleicht noch nicht da. Ein oft gemachter Fehler in Gehaltsverhandlungen ist, nicht zu verhandeln. Studien zu Gehaltserhöhungen zeigen, dass 70% der Manager bereits vor den Gehaltsverhandlungen davon ausgehen, dass deine gewünschte Gehaltserhöhung nicht akzeptiert wird. Somit gibt es keinen Grund sich darüber Gedanken zu machen, was dein Vorgesetzter von dir denkt. Sollte das Angebot seitens des Unternehmens höher sein als erwartet, versuche noch mehr rauszuholen!

„Sorry”

Entschuldige dich niemals für den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung! Verhandlungen sind meistens unkomfortabel und deshalb ist es normal, dass du während der Gehaltsverhandlungen an einen Punkt kommst, an dem du dich Entschuldigen möchtest um Konflikte zu verhindern. Dennoch solltest du stark bleiben, da eine Entschuldigung deine Argumentation sabotiert. Ein „Sorry” zeigt deinem Gegenüber, dass du nicht selbstbewusst genug bist um deinen Standpunkt zu vertreten und du unter Umständen damit einverstanden bist, in der Gehaltsverhandlung wieder einen Schritt zurück zu machen. Du hast logische Gründe vorbereitet, um die Gehaltserhöhung zu rechtfertigen und verdienst diese auch – somit gibt es keinen Grund sich schlecht zu fühlen oder sich entschuldigen zu müssen.

„Will” and „Mehr”

Basierend auf den Argumenten, die du für die Gehaltsverhandlung vorbereitet hast, „willst” du nicht – du verdienst es! Und du verdienst nicht nur irgendeine Gehaltserhöhung, du verdienst eine feste Summe! Doch nur weil du etwas willst, heißt das noch lange nicht, dass du es auch bekommst. Wenn du deine gewünschte Gehaltserhöhung allerdings gut begründest, wird der Raum für Gegenargumente immer kleiner. Mit Hilfe von Kennzahlen, die deine Argumente unterstützen, zeigst du in der Gehaltsverhandlung, dass du dich gut vorbereitet hast und professionell bist.

„Ich will x €” 

Zahlen sind perfekt um deine Argumente für eine Gehaltserhöhung zu untermauern – das weißt du jetzt. Doch es ist nicht nur wichtig generell Zahlen zu verwenden. Viel wichtiger ist die Art wie du sie verwendest. Lege nicht sofort offen was du möchtest. Finde lieber zunächst heraus, was dein Arbeitgeber bereit ist zu zahlen. Wenn das erste Angebot während der Gehaltsverhandlung zu niedrig ist, entgegne mit Aussagen wie zum Beispiel „Danke für Ihr Angebot, jedoch habe ich das Gefühl, dass ich X verdiene, aus folgendem Grund.” Sollte das Angebot höher sein als dein eigentliches Ziel, versuche noch mehr rauszuholen.

„Im Moment”

Gehaltsverhandlungen sind meistens abhängig von deinem aktuellen Gehalt oder dem Gehalt, das du in deiner letzten Position verdient hast. Sollte dich der Recruiter während der Gehaltsverhandlung also nach deinem Gehalt im letzten Unternehmen fragen, versuche ruhig zu bleiben und lass dich nicht aus dem Konzept bringen. Argumentiere schlüssig, welchen Mehrwert du dem Unternehmen bieten wirst und vergleiche dein gewünschtes Gehalt mit dem am Markt üblichen Gehalt.

Checkliste für Gehaltsverhandlungen:

  • Sei vorbereitet – du musst wissen was du willst
  • Kenne deinen Wert – Kennzahlen und Erfolge werden deine Forderungen untermauern
  • Sei selbstbewusst – wenn du eine Gehaltserhöhung verdienst, musst du dich nicht unwohl fühlen
  • Kenne DEIN Ziel

Nachdem du nun weißt, welche Dinge du nicht sagen solltest, ist es mindestens genaus so wichtig die richtigen Argumente für die Gehaltsverhandlung vorzubereiten. Schau dir dazu unseren Blog zum Thema Top-Argumente für eine Gehaltserhöhung an.

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